Weltcup Finale FIN-Lahti  &

Militär WM SWE-Boden 

Nach den erfreulichen Resultaten durfte ich erstmals zum Weltcup Finale, welches dieses Jahr in Lahti stattfand, reisen. Zudem wurde ich für alle drei Rennen selektioniert, was mir zusätzlich noch sehr viel Motivation verlieh. Ich wollte mich für die letzten Rennen von der besten Seite präsentieren. 

Mit meiner Teamkollegin, Alina Meier, durfte ich im Teamsprint vom Freitag laufen. Nach einem soliden Prolog konnten wir unter den Top 15 in das Finale einziehen. Als Startläuferin durfte ich meine gute Form zeigen und konnte mit der Spitze übergeben. Alina verlor etwas Zeit, doch auf der zweiten Ablösung gelang es mir die Lücke zu schliessen und ich konnte auf diesem Abschnitt sogar die Bestzeit aufstellen. Bei der dritten Ablösung war der Abstand leider etwas zu gross und es gelang mir nicht mehr, ganz nach vorne zu laufen. Schlussendlich klassierten wir uns auf dem guten 10. Schlussrang. 

Am Folgetag durfte ich meinen ersten Klassisch Sprint auf Weltcup Niveau bestreiten. Ich gab Vollgas und konnte auf dem 15. Platz in die Finals einsteigen. Bereits im ersten Viertelfinale trat ich gegen Weltklasseathletinnen an. Leider gelang mir kein Exploit, wurde in meinem Heat 6. und klassierte mich auf dem 27. Rang. 

Zum allerletzten Weltcup der Saison stand ein 20 km Massenstart in der klassischen Technik an. Die Verhältnisse machten das Rennen nicht einfach und die Serviceleute waren ebenfalls gefordert. Der Start war ausgezeichnet, doch bereits nach einem Viertel des Rennens machte sich mein Rücken bemerkbar und ich konnte nicht an meine gewohnten Leistungen anschliessen. Die vielen tollen Erfahrungen, welche ich hier sammeln durfte, sind sicherlich sehr hilfreich und ich werde daraus ganz viel mitnehmen für die Zukunft. 

Am Tag nach dem Weltcupabschluss flogen wir über Stockholm direkt nach Lulea an die Militär Weltmeisterschaften in Boden. 

Bereits am darauffolgenden Tag gelang uns der Sprung aufs Podest im Teamsprint. Zusammen mit Nadja Kälin belegten wir hinter Deutschland und Frankreich den 3. Rang und es gab zur Bronzemedaille ein kleines, herziges Plüschrenntier! Nach einem Ruhetag folgte das 10 km Skating Rennen. Mit Platz 5 und beste Schweizerin, gewannen wir in der Teamwertung Gold. Ein schöner Saisonabschluss für eine noch schönere Saison 😊