Platz 5 im Teamsprint an der WM in Planica

Zum ersten Mal durfte ich in meiner noch jungen Karriere an die grosse Weltmeisterschaft nach Planica reisen, um dort gegen die besten Athletinnen der Welt anzutreten.

Meinen ersten Einsatz erhielt ich ziemlich unverhofft im Teamsprint, an der Seite von Nadine
Fähndrich. Ich freute mich sehr über diese Chance, war mir jedoch auch bewusst, was dies bedeutete. Als Startläuferin probierte ich mit den besten der Welt mitzuhalten und konnte mich konstant auf dem sechsten Platz halten. Nadine musste zwar in allen drei Runden immer wieder einen Rückstand aufholen. Auf der Zielgeraden konnte sie noch an der Finnin, Krista Parmakoski, vorbeiziehen und wir konnten uns über einen starken 5. Platz freuen.

Zwei Tage später stand das Einzelrennen über 10km Skating an. Mit einem konstanten, soliden
Rennen platzierte ich mich auf Rang 35.

Die Staffel durfte ich als Startläuferin über die 4 x 5km in Angriff nehmen. Ich riskierte voll und nach einem guten Start überdrehte mein Motörchen und ich musste die Spitzengruppe ziehen lassen und übergab leider mit einem Rückstand. Am Ende klassierten wir uns auf dem 10. Rang.

Zum Abschluss der Nordischen Ski WM in Planica stand die Königsdisziplin über 30 Kilometer an. Die selektive Strecke und die warmen Temperaturen machten das Rennen richtig streng. Der Start gelang mir wie üblich sehr gut. Nach der ersten Runde musste ich meinen eigenen Rhythmus laufen und mich mit dem 31. Schlussrang zufriedengeben.

Meine erste Elite WM endete und mit einem schweren Rucksack, voll mit Erfahrungen, darf ich
zufrieden sein und weiss, dass noch viel Arbeit und Fleiss vor mir liegt. Nun geht es für mich an den Engadin Skimarathon und an das COC-Finale, bevor ich nochmals an eine weitere WM in Schweden, die Militär WM, gehen darf.