Tour de Ski, Weltcup Goms & u23 WM Planica

Nach einer kurzen Weihnachtspause stand das erste kleine Highlight auf dem Programm – die Tour de Ski. In Toblach konnte ich zum ersten Mal auch im Sprint so richtig Gas geben. Mit einem hervorragenden 12. Platz in der Qualifikation konnte ich mich souverän für die Finals qualifizieren. Dort hiess es jedoch schon im Viertelfinal Endstation. Nach drei guten Rennen konnte ich zuversichtlich nach Davos, zu unserem Heimrennen, reisen. Mit einem coolen Format und einem Tag Pause, ging es mit dem Nachtsprint weiter. Auch dort konnte ich in die Viertelfinals einziehen und mit meinem 20. Platz mein bisher bestes Weltcupresultat herauslaufen. Im darauffolgenden Distanzrennen durfte ich mit einem Top 30 Resultat ebenfalls zufrieden sein. Nach den Rennen in Davos verliess ich die Tour, um mich für mein Saisonhighlight, die u23 WM, in Livigno und Lavazè vorzubereiten.

Nach einem zweiwöchigen Trainingslager stand der erste Testwettkampf auf dem Programm – Heimweltcup Goms. Leider verlief dieser nicht nach Wunsch. Im Sprint verabschiedete ich mich nach einem Stockbruch im Viertelfinal und auch das Distanzrennen war von Krämpfen geprägt. Nur in der Staffel konnte ich mit meinen Teamkollegen einen 6. Platz herauslaufen, auch wenn dort ebenfalls die Ermüdung des Trainingslagers zu spüren war.

Nun hiess es voller Fokus auf Planica. Gut angereist, gut trainiert und mit viel Vorfreude und ein bisschen Nervosität, war alles auf eine vielversprechende WM-Woche ausgerichtet. Doch diese wurde wohl zu einer meiner schwierigsten Rennwoche meiner jungen Karriere. In allen drei Disziplinen war ich weit von meinen Erwartungen und Möglichkeiten weg und musste riesige Enttäuschungen erleben. Die Medaillen, sowie meine Höchstform, waren in dieser Woche weit ausser Reichweite. Ein bisschen ratlos reiste ich zurück in die Schweiz und nach Frankreich, um mich wieder etwas Aufzurappeln und Energie zu tanken