Drittes Weltcuppodest zum Saisonabschluss

Zwei Wochen nach den Weltmeisterschaften stand bereits das nächste Wochenende mit Distanzrennen auf dem Weltcupprogramm. Am Holmenkollen in Oslo stand ich erstmals am Start. Im 20 km Einzelstartrennen in der klassischen Technik gelang mir mit einem 12. Rang ein ausgezeichneter Wettkampf. Die Strecke bei der eindrücklichen Sprungschanze passte mir bestens und so konnte ich auch am Sonntag ein super Rennen über 10 km Skating, ebenfalls mit Einzelstart, zeigen. Ich startete richtig schnell und bei 1,3 km durfte ich bis zum Ende des Rennens als Schnellste aufgeführt werden. Auch bei 7 km war ich noch immer auf dem ausgezeichneten 6. Rang platziert, bevor ich dann noch etwas an Zeit einbüsste und ein 14. Platz resultierte.

Bereits am Montag ging es weiter nach Tallinn, Estland zu einem Sprintrennen. Etwas ausserhalb der Stadt wurde am Mittwoch ein cooler Kurs für ein Sprintrennen auf die Beine gestellt. Der Prolog war nicht ganz zufriedenstellend, doch in einem schnellen Viertelfinale schaffte ich den Sprung in die Halbfinals. Mit einem 10. Schlussrang durfte ich wiederum zufrieden sein. Am nächsten Morgen ging es dann mit der Fähre nach Helsinki und weiter nach Lahti für die letzten Weltcuprennen der Saison. Mit einem Sprintrennen als 14. in der Qualifikation war danach leider Endstation im Viertelfinale. Am nächsten Tag standen bereits die Teamsprints auf dem Programm. Zusammen mit Nadine wollten wir uns nochmals von der besten Seite präsentieren. Die Qualifikation lief nicht nach Wunsch, doch in den Finals der besten 15 wurden die Karten nochmals neu gemischt. Als Startläuferin konnte ich mich aus der 13. Position nach vorne arbeiten und Nadine gut ins Rennen schicken. So waren wir wieder im Rennen um die vordersten Plätze. Bei der letzten Ablösung wollte ich unbedingt den entscheidenden Angriff lancieren, kam weg und konnte in aussichtsreicher Position übergeben. Ein weiterer Podestplatz und ein weiterer 3. Rang war Tatsache! Richtig glücklich, doch merkte ich leider auch, dass ich nicht mehr ganz gesund war. So musste ich für das letzte Rennen im Norden, das 50 km Distanzrennen, forfait geben.

Ein Grippevirus hat mich erwischt und so musste ich leider auch auf einen Start an den Military World Games und den Schweizermeisterschaften verzichten. 

Mit 34 Rennen zwischen dem 29. November 2024 und dem 22. März 2025 war es für mich eine sehr intensive und auch erfolgreiche oder sogar die erfolgreichste Wintersaison bisher. 3 Weltcuppodiums, 17. Rang im Sprint Weltcup Overall und der 23. Rang im Gesamtweltcup. Nun gibt’s ein bisschen Pause, damit ich wieder ganz fit werden kann und dann geht’s weiter mit Triathlon! 😊